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Lebenshilfe-Autismus-Kompetenz-Zentrum

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Wir sind das Lebenshilfe Autismus-Kompetenz-Zentrum (LAKZ). Wir bieten Förderung, Therapie und Kompetenztraining für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Autismus-Spektrum-Störung an.

Zusätzlich beraten wir Eltern und das Umfeld (Kindergärten, Schulen, Ausbildungsstätten u.a.).

LAKZ
LAKZ

FAQ

Autismus ist keine Krankheit, sondern eine neurologisch bedingte Wesensart. Bei Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung liegt eine veränderte Wahrnehmung vor. Durch diese können Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen oder in der Kommunikation auftreten. Häufig bestehen besondere Interessen oder Verhaltensweisen.

Da jede Person mit Autismus individuell besonders ist, spricht man vom Autismus-Spektrum. Im Autismus-Spektrum unterscheidet man zwischen den drei Formen: Frühkindlicher Autismus, Atypischer Autismus und dem Asperger-Syndrom.

Die autismusbedingten Besonderheiten in der Wahrnehmung und im Verhalten bestehen ein Leben lang. Daher ist Autismus nicht heilbar, aber therapierbar. Mit einer guten Therapie ist es möglich, die Schwierigkeiten, die im Leben eines Autisten bestehen zu beseitigen.

Die Therapie wird je nach Person individuell ausgerichtet. In der Regel kommt ein*e Klient*in für zwei Stunden die Woche zu uns oder wir fahren dementsprechend in die Einrichtung bzw. in das häusliche Umfeld. Eine Therapie kann im Einzel- aber auch im Kleingruppensetting stattfinden.

Zu Beginn der Therapie werden Förderbedarfe erhoben, an denen sich der weitere Therapieverlauf orientiert. Dafür werden Förderpläne mit entsprechenden Zielen entwickelt. Mithilfe von verschiedenen Methoden (wie z.B. TEACCH) werden die formulierten Ziele verfolgt und nach dem Erreichen erneut angepasst. Wir stehen im ständigen Kontakt mit den Eltern und dem Umfeld, um z.B. bei Veränderungen des Verhaltens oder bei auftretenden Problemen frühzeitig reagieren zu können.

Ziele der Therapie:

  • Selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
  • Erweiterung der Kommunikations- und Sozialkompetenzen
  • Förderung der Selbstständigkeit und der Selbstwirksamkeit
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Unterstützung bei autismusbedingten schulischen Schwierigkeiten

Neben der eigentlichen Arbeit mit dem Menschen mit Autismus, hat die Zusammenarbeit mit den Eltern und dem Umfeld einen großen Stellenwert bei der Entwicklung der Person mit Autismus. Die Beratung der Eltern und des Umfeldes (Kindergarten, Schule u.a.) soll dazu dienen, dass die in der Therapie erlernten Fähigkeiten, auf häusliche und schulische Situationen übertragen werden können. Zudem geben wir Hilfestellung bei spezifischen Problemen und Fragestellungen rund um das Thema Autismus.

Die Kosten der autismusspezifischen Therapie werden in der Regel im Rahmen der Eingliederungshilfe (Sozialgesetzbuch) übernommen. Dabei werden die Kosten in den meisten Fällen vom zuständigen Sozial- oder Jugendamt übernommen.
Wir beraten sie gerne bezüglich der Antragstellung beim Kostenträger. Je nach Alter und Diagnose des Kindes, kann der zuständige Kostenträger variieren. Wir stellen Ihnen alle nötigen Informationen zur Verfügung, sodass wir sie bestmöglich bei der Antragstellung unterstützen können.

4 Tipps, wenn der Verdacht einer Autismusdiagnose besteht

  1. Reden Sie offen über ihre Bedenken. Beobachten Sie die Verhaltensweisen Ihres Kindes und dokumentieren Sie diese.
  2. Gehen Sie mit Ihren Bedenken zu Ihrem Hausarzt. Vereinbaren Sie einen Termin im Sozialpädiatrischen Zentrum oder bei einem Kinder- und Jugendpsychotherapeuten und lassen Sie entsprechende Tests mit Ihrem Kind durchführen.
  3. Ist eine Diagnose gestellt worden, dann können Sie über geeignete Interventionsformen (wie z.B. Frühförderung oder autismusspezifische Therapie) entscheiden. Dabei werden Sie von verschiedenen Fachkräften unterstützt und beraten.
  4. Bleiben Sie zuversichtlich. Wenn Ihnen Ihre derzeitige Situation auch aussichtslos erscheinen mag, können Sie in Deutschland auf ein stetig wachsendes Netz an Unterstützungsmaßnahmen zurückgreifen. Wir beraten Sie gern dabei.

Benötigen Sie Hilfestellung oder haben sie Fragen, wenden Sie sich gerne an unsere unten aufgeführten Ansprechpartnerinnen.

Ihre Ansprechpartnerinnen:

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